
VW Nutzfahrzeuge zwingt Händler zu neuen Standards – Verkäufer sauer: „Unverkäuflicher Schrott“

VW Nutzfahrzeuge setzt künftig auf mehr Service. Nicht bei allen Händlern kommt das gut an...
Foto: imago images/Arnulf Hettrich
Hannover/Wolfsburg. Mehr Service für den Verbraucher – das fordert VW Nutzfahrzeuge jetzt von seinen Händlern.
Im Vordergrund steht dabei wie in letzter Zeit so häufig die Elektromobilität. Um mehr E-Autos zu verkaufen, wünscht sich VW Nutzfahrzeuge ab kommendem Jahr höhere Händlerstandards – und das kommt diese ziemlich teuer zu stehen. Das berichtet das Onlinemagazin „kfz-betrieb.de“.
VW: Dieses Versprechen bringt Autohändler ziemlich ins Schwitzen
In einem Schreiben an die Partner verspricht VW Nutzfahrzeuge unter anderem: „Aufgrund der Bedeutung der Elektromobilität wollen wir mit [den Händlern] gemeinsam jedem Interessenten kurzfristig eine Probefahrt mit einem Elektro-Nutzfahrzeug ermöglichen.“
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„Ausprobieren und Testen“ sei für interessierte Käufer in diesem Fall besonders wichtig, weil die Technik neu und erklärungsbedürftig sei. Das Problem dabei: Jeder Händler muss ein solches Auto vor Ort haben. Weil das derzeit nicht der Fall ist, verpflichtet VW Nutzfahrzeuge die Händler zu einem Elektro-Vorführwagen.
So teuer wird das Leasing für die Händler
Weil die in Frage kommenden Modelle – E-Crafter und ABT E-T6.1 – nicht kurzfristig geliefert werden können, sollen die Händler das gewünschte Fahrzeug schon jetzt bestellen, VW Nutzfahrzeuge zahle für das erzwungene Leasing einen Zuschuss von 1.500 Euro.
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Bei den Händlern sorgt die neue Regelung nicht gerade für Freude, ist sie doch recht kostspielig: Zwar können die Händler den Umweltbonus und den günstigsten Leasing-Tarif wählen, doch selbst dann blieben sie auf Kosten von rund 10.000 Euro sitzen.
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Das ist VW:
- Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Sear, Skode, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
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Händler reagieren wütend
„Jetzt wollen sie uns ihren unverkäuflichen Schrott aufs Auge drücken“, zitiert „kfz-betrieb“ einen wütenden Händler.
Ob sich die zur Pflicht werdenden Mehrkosten für die Händler am Ende lohnen, wird erst die Praxis zeigen. Bislang zählt das Kraftfahrt-Bundesamt nur rund 130 Neuzulassungen für den E-Crafter und ABT E-T6.1. (vh)
");} ]]>July 31, 2020 at 01:20AM
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